Die Versteckpersonen unserer Übungen werden zu Meistern der Tarnung. Durch die geschickte Verwendung von Naturmaterialien, Decken und speziellen Ghillie Anzügen verschmelzen sie nahezu mit ihrer Umgebung. Diese perfekte Tarnung stellt eine enorme Herausforderung für unsere Rettungshunde dar, die darauf trainiert sind, menschliche Witterung aufzuspüren. Die Schwierigkeit besteht darin, dass weder Hundeführer noch Hund die Versteckperson auf den ersten Blick erkennen können.
Diese meisterhafte Tarnung hat tiefgreifende Auswirkungen auf das Training unserer Teams. Die Rettungshunde müssen lernen, sich auf ihre olfaktorischen zu verlassen, da meist selbst auf kurze Distanz die Personen fast unsichtbar sind. Dies erfordert außerdem die Fähigkeiten unserer Hundeführer, die selbst nicht wissen, wo die Personen sind. Somit können sie dem Hund (unterbewusst) auch keine Tipps geben. Sie müssen also in der Lage sein, strategisch ein Gebiet abzusuchen und dabei sowohl die äußeren Umstände als auch den Hund im Auge zu behalten.
Das Training mit perfekt getarnten Versteckpersonen stellt sicher, dass Hund und Mensch als Team wachsen und lernen. Die Einsatztaktik muss ständig angepasst werden, während die Kommunikation zwischen Hundeführer und Hund auf höchstem Niveau gehalten wird. Diese Herausforderungen tragen dazu bei, das Training so Einsatznah wie möglich zu gestalten und die Einsatzfähigkeit unserer Rettungsteams in realen Notfallsituationen zu maximieren.