Flächensuche

Flächensuche

Suche nach einer vermissten Person in weitläufigen Gebieten.
Ein Suchteam setzt sich zusammen aus dem Suchhund, dem Hundeführer und einem Suchtrupphelfer.

Flächensuchhunde sind dazu ausgebildet, menschlichen Geruch aufzuspüren. Sie benötigen, im Gegensatz zum Mantrailer, keinen individuellen Geruch einer bestimmten Person, sondern spüren alle Menschen in dem abzusuchenden Gebiet auf.

Der Suchhund arbeitet selbstständig, ohne Leine, nach und nach das Gebiet ab, wo eine vermisste Person vermutet werden kann. Bei der Suche entfernt sich der Hund mitunter bis zu 100m oder mehr vom Hundeführer. Der Hundeführer lenkt seinen Hund auf Distanz in die gewünschte Richtung, die der Hund absuchen soll. Dadurch ist es möglich große Gebiete (durchaus bis zu 80.000 m²) in kurzer Zeit strukturiert nach der vermissten Person abzusuchen.

Der Wind trägt den menschlichen Geruch der vermissten Person mit sich. Sobald der Suchhund diese Witterung aufgenommen hat, verfolgt er diesen zurück bis zu ihrem Ursprung, also der vermissten Person.

Wenn der Hund die Person „gefunden“ hat, bleibt er dort und beginnt zu bellen. (Anmerkung: Es gibt noch weitere Möglichkeiten der Anzeige. Bellen ist die am meist verbreitetste). So ist es dem Hundeführer möglich, den Hund zu orten und schnell zu der Peron zu finden.