Gerätetraining über die Feiertage

Die Feiertage boten uns in der Rettungshundestaffel Ruhrgebiet die perfekte Gelegenheit, ein intensives Gerätetraining mit unseren Hunden durchzuführen. Doch dieses Mal war etwas anders: Statt auf unserem üblichen Trainingsgelände fand das Training in einer Werkstatt statt. Die ungewohnte Umgebung mit ihren vielfältigen Gerüchen und Eindrücken sorgte für zusätzliche Herausforderungen – und machte das Training besonders spannend.

Werkstätten sind für Hunde kein alltäglicher Ort. Die verschiedenen Materialien, Maschinen und Gerüche stellten eine willkommene Ablenkung dar, die unseren Vierbeinern einiges an Konzentration abverlangte. Dies ist ein wichtiger Aspekt der Rettungshundearbeit, denn auch bei realen Einsätzen müssen die Hunde in stressigen und ungewohnten Situationen fokussiert bleiben.

Der ungewohnte Ort machte es noch wichtiger, die Übungen mit besonderer Sorgfalt aufzubauen. Unsere Trainer:innen planten den Parcours so, dass die Hunde jedes Gerät sicher und ohne Risiko bewältigen konnten.

Die Wackelbrücke, Balancierbalken und andere Geräte wurden so platziert, dass die Hunde genug Platz hatten, um sich an die ungewohnte Umgebung anzupassen. Zusätzlich standen die Hundeführer:innen bereit, um bei Bedarf Hilfestellung zu leisten. Besonders bei Geräten, die aufgrund der Werkstattumgebung noch herausfordernder wirkten, wurde darauf geachtet, dass die Hunde die Aufgaben in Ruhe und mit positivem Feedback bewältigen konnten.

Das Gerätetraining ist nicht nur eine körperliche, sondern auch eine mentale Herausforderung. Indem die Hunde lernen, sich auf unbekannte und potenziell beängstigende Situationen einzulassen, bereiten sie sich optimal auf die anspruchsvollen Aufgaben in realen Einsätzen vor. Gleichzeitig stärkt diese Arbeit die Verbindung zwischen Hund und Hundeführer:in – ein unverzichtbarer Faktor für den Erfolg im Einsatz.

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