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Im Training sind wir stets auf der Suche nach freiwilligen Personen, die sich an den verschiedensten Orten für unsere Hunde verstecken. Diese Übungen sind essenziell, damit unsere Hunde immer wieder etwas Neues lernen und optimal auf den Ernstfall vorbereitet werden. Dabei setzen wir auf neue und ungewöhnliche Kulissen, die unsere Hunde herausfordern und ihnen wertvolle Erfahrungen ermöglichen.
Ob in verlassenen Gebäuden, tief im Wald, auf Dachböden oder in Kellern, als Versteckperson erlebt man hautnah, wie vielfältig und spannend das Training sein kann. Unsere kreativen Ausbilder denken sich immer neue, raffinierte Verstecke aus, um die Spürnasen unserer Hunde auf Trab zu halten. Dabei geht es nicht nur darum, sich zu verstecken, sondern auch darum, die Hunde durch unterschiedliche Szenarien zu fordern.

Eine Versteckperson zu sein, erfordert manchmal auch eine Portion Mut. Ob im Dunkeln, in der Höhe oder an engen Orten – jedes Versteck birgt seine eigenen Herausforderungen. Die meisten unserer Hunde sind sogenannte Verbeller. Das bedeutet, dass sie die Versteckperson durch Bellen anzeigen und so lange bellen, bis der Hundeführer oder die Hundeführerin den Fund erreicht. Als Versteckperson kann das je nach Hund auch ziemlich respekteinflößend sein. Doch genau diese Vielfalt macht das Training so effektiv und spannend. Es ist beeindruckend zu sehen, mit welcher Ausdauer und Entschlossenheit unsere Hunde jede Aufgabe meistern.
Wenn man den Hund nach erfolgreicher Anzeige mit bestätigen kann und in die freudigen Augen schaut merkt man als Versteckperson aber sehr schnell, was für liebe Seelen unsere kleinen Retter sind.

Ein herzliches Dankeschön an all die mutigen Freiwilligen, die sich für unsere Trainings verstecken. Ohne euch wäre es nicht möglich, unsere Hunde so realitätsnah zu schulen und sie auf ihre wichtigen Einsätze vorzubereiten. Euer Einsatz und euer Mut sind unverzichtbar für unsere Arbeit und tragen maßgeblich dazu bei, dass wir im Ernstfall Leben retten können.
Möchten auch Sie einmal in die Rolle einer Versteckperson schlüpfen und unsere Rettungshunde bei ihrem Training unterstützen? Dann melden Sie sich bei uns! Wir freuen uns über jede helfende Hand und garantieren Ihnen ein spannendes und unvergessliches Erlebnis.
Die Dunkelheit mag für viele beängstigend sein, aber nicht für uns und unsere vierbeinigen Helden! Unsere Rettungshunde müssen sich in jeder Umgebung sicher fühlen, sei es Tag oder Nacht. Daher legen wir besonders großen Wert darauf, dass sie sich auch im Dunkeln orientieren können.

Unsere Hunde sind echte Nasenkünstler, aber wenn es um nächtliche Einsätze geht, müssen alle Sinne mithelfen – besonders, um Hindernisse und Gefahren zu erkennen. Und genau deshalb tragen unsere Fellfreunde bei Dunkelheit ein ganz besonderes Accessoire: ein Licht an der Kenndecke.
In dieser speziellen Trainingseinheit lernen unsere Hunde, sich nicht nur auf ihre Nase zu verlassen, sondern auch auf ihre Augen. Hindernisse in der Dunkelheit können sehr gefährlich werden, wenn sie nicht wahrgenommen werden. Durch das Licht an der Kenndecke werden nicht nur die Hunde, sondern auch ihre Umgebung erleuchtet – eine win-win Situation!
Aber nicht nur unsere Vierbeiner müssen im Dunkeln sehen können. Unsere Hundeführer und Suchtrupphelfer sind genauso wichtig! Taschenlampen und Stirnlampen sind dabei unverzichtbare Begleiter. Doch wir gehen noch einen Schritt weiter: Neben der technischen Ausstattung ist auch die Schulung der Orientierung ein wesentlicher Bestandteil unseres Trainings.

Im Dunkelheitstraining üben wir nicht nur das Auffinden von Personen, sondern auch die sichere Navigation durch unwegsames Gelände. Unsere Teams werden geschult, Hindernisse zu erkennen und zu umgehen, selbst wenn die Sicht begrenzt ist. So gewährleisten wir nicht nur die Sicherheit der Rettungshunde, sondern auch die unserer engagierten Hundeführer und Suchtrupphelfer.
Die Nacht ist für uns kein Hindernis, sondern eine Herausforderung, die wir mit Licht, Orientierung und Teamarbeit meistern. Durch die Verbindung von Nasenarbeit, visueller Wahrnehmung und geschulter Orientierung schaffen es unsere Rettungsteams, auch nachts bei Einsätzen zu glänzen.
Wir führten erneut ein sehr realitätsnahes Training durch, das die Einsatzbedingungen so genau wie möglich simulierte. Im Mittelpunkt standen neben den Suchfähigkeiten unserer Hunde auch der sorgfältige Umgang mit GPS-Technik, da diese für echte Rettungseinsätze von maßgeblicher Bedeutung ist.

In tatsächlichen Vermisstenfällen ist eine strukturierte, koordinierte Suche entscheidend. Deshalb wurden die Suchgebiete dieses Mal nicht genau von der Trainingsleitung erklärt und gezeigt, sondern die GPS-Koordinaten digital auf die Handgeräte der Teams übertragen. Dadurch war es notwendig, dass die Suchteams sich selbst orientierten, das Terrain strategisch sinnvoll aufteilten und darauf achteten, dass keine Bereiche ausgelassen wurden.

In dem Zusammenhang kommt den Suchtrupphelferinnen und Suchtrupphelfern eine besondere Bedeutung zu. Sie sorgen für die Navigation mit GPS, planen die Laufwege und halten über Funk permanenten Kontakt zur Einsatzleitung. Mit ihrer Hilfe können sich die Hundeführerinnen und Hundeführer ganz auf ihre Hunde konzentrieren, während die Suchtrupphelfer und Suchtrupphelferinnen dafür sorgen, dass die Teams effizient arbeiten und alle Bereiche einmalig durchsucht werden. Ihre Arbeit ist grundlegend für eine erfolgreiche Rettung.

Unsere Hunde trugen zusätzlich GPS-Halsbänder, die ihre Bewegungen in Echtzeit aufzeichneten. Dadurch wird es möglich, die durchsuchten Flächen genau zu erfassen und sicherzustellen, dass keine Lücken im Suchgebiet entstehen. Insbesondere in unübersichtlichem oder weitläufigem Gelände ist diese Methode ein essentielles Werkzeug, um effizient arbeiten und Zeitverlust vermeiden zu können. Denn im Ernstfall zählt jede Minute.
Die richtige Nutzung von GPS-Technik sorgt nicht nur für eine bessere Koordination der Suchteams, sondern ermöglicht auch eine lückenlose Dokumentation des Einsatzverlaufs. Besonders bei Nachteinsätzen oder schwierigen Witterungsbedingungen hilft es den Einsatzkräften, sich strukturiert im Gelände zu bewegen.
Das Training zeigte eindrucksvoll, wie wichtig das Zusammenspiel zwischen Mensch, Hund und Technik ist. Nur wenn alle Elemente perfekt harmonieren, kann eine Rettungssuche schnell und erfolgreich verlaufen. Als ehrenamtlicher Verein ist die Aufrechterhaltung von betriebsbereiten Handgeräten, Halsbändern, Trackern und digitaler Infrastruktur ein großer Kostenpunkt. Wenn ihr uns unterstützen wollt sind wir um jede Spende dankbar.
Kürzlich verwandelte sich ein weitläufiges Waldgebiet in Dortmund in ein realistisches Übungsgelände für die Rettungshundestaffel Ruhrgebiet e.V. und die Feuerwehr Dortmund. In enger Kooperation wurde ein anspruchsvolles Szenario entwickelt, das nicht nur die feinen Nasen der Rettungshunde, sondern auch die Bergungskompetenz der Feuerwehr forderte. Ziel war es, unter möglichst realitätsnahen Bedingungen den Ablauf eines Vermisstenfalls im unwegsamen Gelände zu trainieren und die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte zu stärken.

Zu Beginn der Übung fand eine strukturierte Einsatzbesprechung statt. Alle verfügbaren Informationen wurden zusammengetragen, die Ausgangslage analysiert und die Einsatzkräfte gezielt auf ihre Aufgaben vorbereitet. Im Anschluss begann die koordinierte Absuche eines etwa 250.000 m² großen Areals – mit zunächst unklarer Lage und unbekannter Anzahl vermisster Personen.
Die Suchteams arbeiteten dabei systematisch und mit Unterstützung moderner Technik: Die Hunde waren mit GPS-Halsbändern ausgestattet, während die Hundeführer:innen GPS-Handgeräte mitführten. Dies ermöglichte der Einsatzleitung, die Suchverläufe in Echtzeit zu überwachen, die Teams gezielt zu steuern und jederzeit auf neue Entwicklungen reagieren zu können.
Die Übungsannahme war die Suche nach sechs vermissten Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren, die nach einer Veranstaltung im unwegsamen Waldgebiet verschwunden waren. Die Besonderheit dieser Übung lag darin, dass die als vermisst geltenden Helfer so platziert wurden, dass eine anschließende Bergung durch die Feuerwehr zwingend notwendig war. Dies stellte sicher, dass die Zusammenarbeit und die Schnittstellen zwischen den Organisationen unter realistischen Bedingungen trainiert werden konnten.

Nach der Alarmierung machten sich die Einsatzkräfte der Rettungshundestaffel auf den Weg. Die Freiwillige Feuerwehr Dortmund Asseln war von Beginn an in die Übung eingebunden und stand bereit, um die “gefundenen” Jugendlichen aus ihren misslichen Lagen zu befreien. Zwei Abschnittsleiter, fünf Hundeführer mit ihren speziell ausgebildeten Rettungshunden und neun Helfer der Rettungshundestaffel Ruhrgebiet e.V. nahmen an der Übung teil.

Die Suchhunde bewiesen einmal mehr ihre herausragenden Fähigkeiten:
- Team Kumpel (Hundeführerin: Birgit Buhr) ortete eine Person auf einem Gebäude. Diese konnte wertvolle Hinweise auf die anderen Vermissten geben.
- Team Maya (Hundeführerin: Stefanie Wittek-Wunderlich) spürte eine Person auf einem Baum und eine weitere auf einem Gebäude einer nahegelegenen Anlage auf.
- Team Oona (Hundeführerin: Susanne Felsmann) fand eine Person, die in einer Bodenvertiefung festsaß.
- Team Karla (Hundeführerin: Lina Giemsa) entdeckte eine als bewusstlos gemeldete Person sowie eine weitere, die unter einem Baum eingeklemmt war.
Nach jeder erfolgreichen Ortung durch die Rettungshundeteams wurden die aufgefundenen Personen durch unsere Teams erstversorgt und anschließend in enger Abstimmung mit der Feuerwehr Dortmund sicher geborgen. Am Ende des Tages konnte die Übung erfolgreich abgeschlossen werden – alle sechs Jugendlichen waren gefunden und “gerettet”.
Diese gemeinsame Einsatzübung unterstrich eindrücklich die Bedeutung einer gut koordinierten Zusammenarbeit zwischen Rettungshundestaffel und Feuerwehr. Sie bot wertvolle Erkenntnisse für den Ernstfall und zeigte, dass die ehrenamtlichen Kräfte beider Organisationen bestens aufeinander eingespielt sind, um in Notsituationen schnell und effektiv Hilfe leisten zu können.
Wir bedanken uns herzlich bei der Feuerwehr Dortmund und dem freiwilligen Löschzug Dortmund-Asseln für die ausgezeichnete Kooperation und die professionelle Durchführung der Übung.
Gemeinsam mit der Rettungshundestaffel Rheinland und der Feuerwehr Moers haben wir Anfang März bei bestem Wetter ein spannendes Trümmer-Training durchführen können, das unsere Hunde und uns auf weitere realistische Einsatzszenarien vorbereitet hat.

Die repräsentative Kulisse für dieses Training war eine aktive Baustelle, auf der mehrstöckige Gebäude abgerissen wurden, wodurch Trümmerhaufen entstanden sind, die wir nutzen konnten. Zudem standen uns die noch nicht abgerissenen leeren Gebäude zur Verfügung, um darin Suchen vorzunehmen und unsere Hunde auf die Probe zu stellen.
Ein besonderes Highlight dieses Trainings war die Drehleiter der Feuerwehr, die unsere Teams auf die Balkone eines der Häuser befördern konnte. Gemeinsam mit unseren treuen Begleitern betraten wir den Rettungskorb dieser Drehleiter und wurden einsatzgetreu in die Höhe gehoben. Die Höhe, die Aussicht von oben und vorallem die ungewohnte Bewegung waren für unsere Hunde und uns gleichermaßen eine Herausforderung, doch gemeinsam und mit Ruhe sowie kompetenter Anleitung meisterten wir auch diese Situationen. Diese für uns neue Aktion war für alle eine sehr bedeutsame Erfahrung, die uns half, nicht nur unsere Reaktionen in ungewohnten Umgebungen zu beobachten, sondern auch unsere Zusammenarbeit mit den Hunden zu stärken. Das Vertrauen zwischen Mensch und Tier, das wir im Laufe der Zeit aufgebaut haben und stets weiter festigen, erwies sich als fundamentaler Bestandteil unseres Erfolgs in dieser Situation.

Darüber hinaus bot sich uns die Möglichkeit, die vorhandenen Trümmer eines abgerissenen Hauses zu nutzen, eine realitätsnahe Umgebung, um unsere Begehfähigkeiten zu trainieren. Die Suche in Trümmern stellt immer wieder eine Herausforderung dar, die in solch einer kontrollierten Umgebung gut zu üben ist. Ob nun für Teams, die am Beginn ihrer gemeinsamen Ausbildung stehen und sich mit diesen Gegenheiten vertraut machen oder für “alte Hasen”, die so mental und körperlich nicht nur einsatzfähig bleiben, sondern an Mut und Umsicht dazugewinnen.
Besonders hervorzuheben ist die kollegiale Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Instanzen. Die enge Kooperation und hervorragende Koordination zwischen der Rettungshundestaffel Rheinland, der Feuerwehr Moers und der Rettungshundestaffel Ruhrgebiet hat gezeigt, wie effektiv wir arbeiten können, wenn wir gemeinsam unsere Kräfte bündeln und zusammenarbeiten.
Insgesamt war dieses Training eine äußerst wertvolle Erfahrung für uns alle. Es hat nicht nur unsere praktischen Fähigkeiten bei Trümmersuchen verbessert und uns die Möglichkeit geboten zusammen mit unseren Hunden weitere Bilder gemeinsam zu erfahren, sondern auch den Zusammenhalt und die Kooperation zwischen allen Beteiligten gestärkt. Wir sind sehr dankbar für eine solche Gelegenheit, mit unseren Kollegen zusammenzuarbeiten und fühlen uns nun noch besser auf zukünftige Einsätze vorbereitet.

Danke an alle, die diesen Tag ermöglicht und mitgestaltet haben!
Wir sind stolz darauf, euch von unserer eigens ausgerichteten Flächenprüfung am 04.&05. November 2023 berichten zu können. An diesen beiden aufregenden Tagen wurden nicht nur unsere eigenen Hunde geprüft, sondern auch Hunde aus den Staffeln Rheinland, Märkischer Kreis und Titz. Unsere Staffelleitung hat die Prüfung organisiert, erfahrene Prüfer eingeladen und für einen reibungslosen Ablauf gesorgt.

Die Flächenprüfung fand unter anspruchsvollen Bedingungen statt, und das Wetter spielte uns nicht immer in die Karten. Aber gerade in diesen herausfordernden Momenten zeigte sich das Durchhaltevermögen der Menschen und Hunde. Wir haben zusammengearbeitet, uns gegenseitig unterstützt und die Prüfung zu einem Erfolg gemacht. Diese Erfahrung hat nicht nur unsere eigenen Fähigkeiten und die unserer Hunde gestärkt, sondern auch die Zusammenarbeit mit den anderen Staffeln gefördert.
Die Flächenprüfung, die nach den Vorgaben des Bundesverband zertifizierter Rettungshundestaffeln (BZRH) durchgeführt wurde, war keine leichte Aufgabe. Aber am Ende haben alle Beteiligten gezeigt, dass sie bereit sind, in Notfällen Leben zu retten. Drei unserer Hundeführerinnen, Nicole mit Kukki, Laura mit Chica und Stefanie mit Maya, haben die Prüfung erfolgreich bestanden und sich somit für den Einsatz entweder erneut oder sogar zum ersten mal qualifiziert.
Mit diesen neuen Rettungshundeteams sind wir nun besser gerüstet denn je, um Menschen in Notsituationen zur Seite zu stehen. Wir sind fest entschlossen, weiter hart zu arbeiten und unsere Mission, Leben zu retten und Menschen in ihrer größten Not beizustehen, mit noch mehr Energie fortzusetzen.
Unser herzlicher Dank gilt allen Hundeführern, Hunden und Unterstützern, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.
Wir waren beim Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG), wo wir nicht nur unsere Erste-Hilfe-Kenntnisse aufgefrischt, sondern auch einen Blick hinter die Kulissen einer Ersthelfer-Ausbildung geworfen haben.

Für einige unserer neuesten Mitglieder in der Staffel war es tatsächlich eine völlig neue Erfahrung, während die langjährigen Mitglieder diese Ersthelfer-Ausbildung natürlich schon häufig (alle zwei Jahre) durchlaufen haben. Trotzdem war es erstaunlich zu sehen, wie selbst bei den erfahrensten Mitgliedern immer noch etwas Neues zu lernen war.
Wir haben nicht nur Verbände angelegt und CPR geübt, sondern auch gelernt, wie man in Notfallsituationen Ruhe bewahrt und effektiv handelt. Von der richtigen Anwendung eines Defibrillators bis hin zu lebensrettenden Maßnahmen – die Ausbildung hat uns mit dem nötigen Rüstzeug ausgestattet, um im Ernstfall angemessen reagieren zu können.
Wir sind jetzt gut darauf vorbereitet, bei einer vermissten Person Erste Hilfe zu leisten, bis die medizinischen Rettungskräfte eintreffen. Unsere Fähigkeiten und unser Wissen werden es uns ermöglichen, in kritischen Situationen schnell und effektiv zu handeln.

Der Tag war nicht nur lehrreich, sondern auch erstaunlich unterhaltsam. Wir haben nicht nur lebensrettende Techniken erlernt, sondern auch jede Menge Spaß gehabt – und das, ohne die Ernsthaftigkeit der Situation zu vernachlässigen.
Die Gemeinschaft und der Zusammenhalt in unserer Rettungshundestaffel wurden gestärkt, während wir uns neuen Denkanstößen hingaben. Wir sind nun nicht nur bereit für jede Herausforderung bei der Suche nach vermissten Personen, sondern auch kompetente Ersthelfer in jeder Situation.
Ein großes Dankeschön an das Team des DLRG für diese lehrreiche und gleichzeitig vergnügliche Erfahrung!
Am vergangenen Wochenende nahm die Rettungshundestaffel Ruhrgebiet an der von der Rettungshundestaffel Landgemeinde Titz ausgerichteten Flächenprüfung teil. Vier unserer Teams stellten sich dieser praxisnahen Prüfung, bei der Suchtaktik, Orientierung und Erste Hilfe im Vordergrund standen.

Unsere Teams im Überblick:
- Nicole mit ihrem Hund Kukki, unterstützt von Suchtrupphelfer Jörg.
- Larissa mit ihrer Hündin Layla, begleitet von Suchtrupphelferin Nicole.
- Susanne mit ihrer Hündin Oona, zusammen mit Suchtrupphelferin Lina.
- Stefanie mit ihrer Hündin Maya, unterstützt von Suchtrupphelferin Birgit.
Die Flächenprüfung simuliert reale Einsatzbedingungen und stellt hohe Anforderungen an die teilnehmenden Teams. Jedes Team musste ein zugewiesenes Waldgebiet von 30.000 bis 50.000 Quadratmetern innerhalb einer vorgegebenen Zeit absuchen. Dabei waren folgende Kompetenzen entscheidend:​
- Suchtaktik: Die Fähigkeit, eine effektive Strategie zur systematischen Durchsuchung des Gebiets zu entwickeln und flexibel auf unerwartete Situationen zu reagieren.​
- Orientierung: Sicherer Umgang mit Karten, Kompass und GPS, um das Suchgebiet präzise zu erfassen und abzusuchen.​
- Erste Hilfe: Die medizinische Erstversorgung gefundener Personen.​
Besonders stolz sind wir auf Larissa und Layla, die als Erstprüflinge antraten und die Prüfung mit Bravour bestanden haben. Ihre intensive Vorbereitung und ihr unermüdlicher Einsatz haben sich ausgezahlt. Ebenso gratulieren wir Birgit, die nach ihrer eigenen Prüfung als Hundeführerin nun auch die Prüfung zur Suchtrupphelferin erfolgreich absolvierte. Ihr Engagement und ihre Vielseitigkeit sind ein Gewinn für unsere Staffel.

Unsere erfahrenen Teams haben erneut ihr Können unter Beweis gestellt und nahezu die volle Punktzahl erreicht. Diese beeindruckenden Leistungen spiegeln die hohe Qualität unserer Ausbildung und das kontinuierliche Training wider. Wir sind unglaublich stolz auf unsere Teams und ihre vierbeinigen Partner.
Ein besonderes Augenmerk möchten wir auf Nicole und ihren 15-jährigen Hund Kukki richten. Trotz seines Alters trat Kukki zur Prüfung an. Auch wenn sie diesmal nicht bestanden haben, möchten wir beiden für ihren jahrelangen, unermüdlichen Einsatz in zahlreichen Einsätzen danken. Nicole und Kukki sind für uns alle ein Vorbild und zeigen, was wahre Partnerschaft bedeutet.
Unser herzlicher Dank gilt der Rettungshundestaffel Landgemeinde Titz für die hervorragende Organisation und Ausrichtung der Prüfung. Die Bedingungen vor Ort waren optimal, und wir haben uns jederzeit willkommen und bestens betreut gefühlt. Solche Veranstaltungen fördern nicht nur den fachlichen Austausch, sondern stärken auch den Zusammenhalt unter den Staffeln.

Die Teilnahme an der Flächenprüfung in Titz war für unsere Staffel ein voller Erfolg. Sie hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig Teamarbeit, kontinuierliches Training und gegenseitige Unterstützung sind. Wir sind stolz auf unsere Teams und dankbar für die Möglichkeit, an solchen Prüfungen teilzunehmen. Gemeinsam werden wir weiterhin daran arbeiten, Menschen in Not zu helfen und unsere Fähigkeiten stetig zu verbessern.
Am 7. September durften wir in Gelsenkirchen eine ganz besondere Flächenprüfung ausrichten, bei der nicht nur unsere eigenen Rettungshundeteams, sondern auch Teams aus anderen Staffeln des Bundesverbandes zertifizierter Rettungshunde (BZRH) antraten. Das Setting hätte dabei kaum anspruchsvoller sein können: Mitten in einem dicht bewachsenen Waldgebiet, das von einem Förster zur Verfügung gestellt wurde, erwartete die Hunde und ihre Helfer eine echte Herausforderung. Schmale Wege, hügeliges Terrain und schwierige Windbedingungen sorgten dafür, dass die Suche für alle Beteiligten – Zwei- und Vierbeiner – alles abverlangte.

Die Aufregung war förmlich greifbar, als sich die Teams aus verschiedenen Staffeln des BZRH-Verbandes versammelten. Da waren Heike mit ihrer quirligen Bine und dem zuverlässigen Ole als Helfer, die extra von der Staffel Dreieck-Weser-Elbe angereist waren. Unsere eigenen Lokalmatadoren Lina und Susanne gaben alles und stellten gleich vier mal ihre Vielseitigkeit unter Beweis – mal als Hundeführerinnen, mal als Helferinnen, immer mit vollem Einsatz und ansteckender Begeisterung. Ihre Ausdauer und Flexibilität, mit so vielen Hunden die Rettungshundearbeit meistern zu können, waren schlichtweg beeindruckend!
Larissa hat den Mut gefasst Ihre Fähigkeiten als Suchtrupphelferin spontan zum ersten Mal unter Beweis zu stellen und unterstützte Nicole als Hundeführerin bei der Prüfung. Und dann war da Petra und Eric, die uns allen eine Lektion in Sachen staffelübergreifender Zusammenarbeit erteilten. Obwohl Petra eigentlich zur Staffel Holstein-Mitte gehört, zeigten sie zusammen mit Petras Hündin Queen an ihrer Seite, wie man diese Herausforderung mit Bravour meistert.

Unser Highlight waren natürlich unsere Hunde! Karla, Frodo, Chica und Oona, jeder mit seiner ganz eigenen Persönlichkeit, aber alle vereint in ihrer Leidenschaft für die Suche. Sie wirbelten durch das Unterholz, kletterten die steilen Hänge hinauf und hielten ihre Nasen in jeden Windzug um die menschliche Witterung zu erhaschen, die irgendwo zu finden sein musste. Mit voller Freude und Begeisterung an der Arbeit haben sie alle ihr Bestes gegeben und die Prüfungen bestanden!
Am Ende des Tages waren wir alle erschöpft, aber überglücklich. Die Prüfung war mehr als nur eine Leistungsschau – sie war ein Fest der Kameradschaft, des Zusammenhalts und der bedingungslosen Liebe zwischen Mensch und Hund. Jeder Teilnehmer, ob auf zwei oder vier Beinen, hatte sein Bestes gegeben und gezeigt, was echte Teamarbeit bedeutet.
Wir sind unglaublich stolz auf alle Teams und dankbar für die Unterstützung aller Helfer unserer eigenen Staffel und der Staffel Rheinland, die uns sogar ohne eigenen Prüfling unterstützt haben. Solche Tage erinnern uns daran, warum wir diese Arbeit lieben und wie wichtig der Einsatz von Rettungshunden ist. Mit Sicherheit werden wir noch lange von diesem aufregenden Tag schwärmen. Unsere vierbeinigen Helden träumen währenddessen vermutlich schon von ihrem nächsten großen Abenteuer!

Letztes Wochenende hatten wir das Vergnügen an der Flächenprüfung der Staffel Rheinhessen teilzunehmen, die im idyllischen Warmsroth stattfand. Es waren ereignisreiche Tage, die uns mit strahlendem Sonnenschein und Temperaturen über 20 Grad begrüßten – perfekte Bedingungen für unsere vierbeinigen Helden, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Im Dorfgemeinschaftshaus trafen wir uns, um gemeinsam an den Start zu gehen. Es standen zwei Suchgebiete zur Verfügung, sodass zwei Prüfungen parallel abgehalten werden konnten.
Inmitten dieser Kulisse wagte Birgit mit ihrem Hund Kumpel zum ersten Mal die Teilnahme an einer Prüfung – und sie haben bestanden! Ein Moment des Stolzes für die gesamte Staffel. Unterstützt wurden sie dabei von Nicole, die als erfahrene Suchtrupphelferin fungierte und sie sicher durch das Gelände führte.

Eine Besonderheit bildete die Prüfung von Eric und Lina mit ihrer Hündin Karla. Statt der üblichen Unterstützung durch ein erfahrenes Mitglied entschieden sie sich ambitioniert dazu, die Prüfung gemeinsam als Hundeführer mit Rettungshund und Suchtrupphelferin zu bestreiten – zum ersten Mal für alle drei. Umso größer war die Freude, als das Trio die Prüfung erfolgreich abschloss. Solch eine Leistung und das richtige Selbstvertrauen ist nur durch das besonders gute Training von Mensch und Hund in unserer Staffel möglich.
Auch Jörg erzielte bei dieser Prüfung bedeutende Erfolge. Mit Oona hat er zum ersten Mal die Prüfung in der Fläche bestanden und mit Frodo zum wiederholten Male. Bei Frodo wurde er unterstützt von Eric, der zum ersten Mal als Suchtrupphelfer mitlief. Solche Momente der Zusammenarbeit und des gemeinsamen Wachsens stärken nicht nur die einzelnen Teams, sondern die gesamte Staffel.

Durch diese Prüfung haben wir so viele geprüfte Hunde wie noch nie. Letztes Jahr waren es noch Frodo, Oona und Kukki, die allen gezeigt haben, wie es geht. Durch deren Vorbild, die Unterstützung der Hundeführer, die präzise und individuelle Ausbildung und zu guter Letzt dem Zusammenhalt aller Mitglieder in der Staffel, ist die Zahl von drei auf sieben geprüfte Hunde angestiegen. Ab heute retten unsere Hunde Frodo, Oona, Kukki, Chica, Maya, Kumpel und Karla Menschen.
Ein herzlicher Dank gebührt der Staffel Rheinhessen sowie den Prüfern und Helfern, die diese herausfordernde Prüfung ausgetragen haben. Ohne ihre Unterstützung und ihr Engagement wäre dieser Tag nicht möglich gewesen. Ihre Professionalität und ihre Hingabe zur Rettungshundearbeit verdienen höchste Anerkennung und Dankbarkeit.