Flächenprüfung in Gelsenkirchen

Am 7. September durften wir in Gelsenkirchen eine ganz besondere Flächenprüfung ausrichten, bei der nicht nur unsere eigenen Rettungshundeteams, sondern auch Teams aus anderen Staffeln des Bundesverbandes zertifizierter Rettungshunde (BZRH) antraten. Das Setting hätte dabei kaum anspruchsvoller sein können: Mitten in einem dicht bewachsenen Waldgebiet, das von einem Förster zur Verfügung gestellt wurde, erwartete die Hunde und ihre Helfer eine echte Herausforderung. Schmale Wege, hügeliges Terrain und schwierige Windbedingungen sorgten dafür, dass die Suche für alle Beteiligten – Zwei- und Vierbeiner – alles abverlangte.

Die Aufregung war förmlich greifbar, als sich die Teams aus verschiedenen Staffeln des BZRH-Verbandes versammelten. Da waren Heike mit ihrer quirligen Bine und dem zuverlässigen Ole als Helfer, die extra von der Staffel Dreieck-Weser-Elbe angereist waren. Unsere eigenen Lokalmatadoren Lina und Susanne gaben alles und stellten gleich vier mal ihre Vielseitigkeit unter Beweis – mal als Hundeführerinnen, mal als Helferinnen, immer mit vollem Einsatz und ansteckender Begeisterung. Ihre Ausdauer und Flexibilität, mit so vielen Hunden die Rettungshundearbeit meistern zu können, waren schlichtweg beeindruckend!

Larissa hat den Mut gefasst Ihre Fähigkeiten als Suchtrupphelferin spontan zum ersten Mal unter Beweis zu stellen und unterstützte Nicole als Hundeführerin bei der Prüfung. Und dann war da Petra und Eric, die uns allen eine Lektion in Sachen staffelübergreifender Zusammenarbeit erteilten. Obwohl Petra eigentlich zur Staffel Holstein-Mitte gehört, zeigten sie zusammen mit Petras Hündin Queen an ihrer Seite, wie man diese Herausforderung mit Bravour meistert.

Unser Highlight waren natürlich unsere Hunde! Karla, Frodo, Chica und Oona, jeder mit seiner ganz eigenen Persönlichkeit, aber alle vereint in ihrer Leidenschaft für die Suche. Sie wirbelten durch das Unterholz, kletterten die steilen Hänge hinauf und hielten ihre Nasen in jeden Windzug um die menschliche Witterung zu erhaschen, die irgendwo zu finden sein musste. Mit voller Freude und Begeisterung an der Arbeit haben sie alle ihr Bestes gegeben und die Prüfungen bestanden!

Am Ende des Tages waren wir alle erschöpft, aber überglücklich. Die Prüfung war mehr als nur eine Leistungsschau – sie war ein Fest der Kameradschaft, des Zusammenhalts und der bedingungslosen Liebe zwischen Mensch und Hund. Jeder Teilnehmer, ob auf zwei oder vier Beinen, hatte sein Bestes gegeben und gezeigt, was echte Teamarbeit bedeutet.

Wir sind unglaublich stolz auf alle Teams und dankbar für die Unterstützung aller Helfer unserer eigenen Staffel und der Staffel Rheinland, die uns sogar ohne eigenen Prüfling unterstützt haben. Solche Tage erinnern uns daran, warum wir diese Arbeit lieben und wie wichtig der Einsatz von Rettungshunden ist. Mit Sicherheit werden wir noch lange von diesem aufregenden Tag schwärmen. Unsere vierbeinigen Helden träumen währenddessen vermutlich schon von ihrem nächsten großen Abenteuer!

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